4 Kandidierende - 4 Fragen - Teil 3/4

Der Titel ist Programm: Unsere 4 Kandidierenden haben sich gegenseitig 4 Fragen gestellt. Das gesamte Interview veröffentlichen wir in 4 Teilen, denn bei uns sind dieser Tage aller guten Dinge nicht drei, sondern vier!

Sandra, was war dein Beweggrund für deine Kandidatur für den Kindergarten- und Primarschulrat?

 

 

Ich bringe mich schon seit längerem bei politischen Themen aktiv ein, auch was die Primarschulen angeht. Sei es beim Neubau des Gründen Schulhauses oder bei der Schulwegsicherheit.

 

Der effektive Beweggrund für die Kandidatur waren jedoch Gefühle. Wie so oft spielen bei Entscheidungen Emotionen eine grosse Rolle. Genau so war es bei meinem Entscheid für die Kandidatur. Transparenz und offene Kommunikation sind für mich wichtige Werte, auf allen Ebenen. In den vergangenen Monaten wurde ich diesbezüglich enttäuscht. Dies und insbesondere um künftig solche Erfahrungen und Missverständnisse zu vermeiden, hat mich zur Kandidatur bewogen. Ich bin kein Mensch der nur "schimpft" sondern ich packe an und mache Nägel mit Köpfen. Ich habe meine ursprünglich von Emotionen getriebene Kandidatur nie bereut und stehe mit Herz und Kopf voll dahinter.


Sarah, Sozialhilfe bedeutet nicht nur materielle Hilfe sondern auch immaterielle Hilfe, wie Beratung, Betreuung und Vermittlung von Dienstleistungen. Was liegt dir bei der Arbeit in der Sozialhilfebehörde von Muttenz besonders am Herzen?

 

 

Ich finde es wichtig, dass gut abgeklärt wird, wo die Bedürfnisse des Einzelnen liegen und das geht mit einem respektvollen Umgang und mit feinfühligem Abwägen einher.  


Irena, was muss deiner Erfahrung nach vom Sekundarschulrat als nächstes angegangen werden? Gibt es etwas, das einer grösseren Veränderung bedarf?

 

 

Ich bin der Meinung, dass es keine grössere Veränderung bedarf. Was auf uns zukommt, ist eine steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern und mit dieser Situation muss sich der Schulrat wie auch die Schulleitung und die Lehrpersonen sicher intensiv beschäftigen. Die aktuelle Schulleitung der Sekundarschule Muttenz leistet eine grossartige Arbeit und wir alle blicken optimistisch in die Zukunft.


Rahel, du verbindest das Mamisein sehr gut mit dem Geschäftsleben. Welches sind deine Beweggründe, dich für den Kinder- und Primarschulrat zu engagieren? Hast du bereits Erfahrungen mit der Arbeit des Schulrates gemacht und gibt es etwas, das du anders machen würdest?

 

 

Es ist stets ein Leichtes zu sagen, man würde vieles anders machen, wenn man etwas von aussen betrachtet. Mir ist jedoch wichtig, dass ich erst die Herausforderungen und Zusammenhänge erfassen kann, bevor ich mir ein Urteil erlaube.

 

Doch ich nehme einen gewissen Unmut in der Bevölkerung wahr, der sich auf einzelne Entscheidungen auf der Kindergarten- und Primarschulstufe bezieht. Des Weiteren haben wir in Muttenz ein grosses Manko was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft. Hier möchte ich sicherlich einen Finger draufhalten.

 

Gerade das tägliche Jonglieren zwischen Familie und Beruf, meine langjährige Tätigkeit im KMU-Umfeld und auch die Arbeit im internationalen Kontext führen mir tagtäglich die Anforderungen an uns Arbeitnehmer in einem kompetitiven Arbeitsumfeld vor Augen. Hiermit werden früher oder später unsere Kinder in Berührung kommen. Mir ist es deshalb ein grosses Anliegen, dass sich unsere Schulbildung in eine zukunftsweisende Richtung entwickelt und unsere Kinder optimal auf die Berufswelt vorbereitet werden. Deshalb und weil ich meiner Tochter ein Vorbild sein möchte in Bezug auf das persönliche Engagement, so wie es meine Eltern mir stets waren, möchte ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Kindergarten- und Primarschulrat einbringen.


Eine letzte Frage an unsere Kandidatinnen folgt im vierten und letzten Teil unseres Interviews. 

Hier geht es zum ersten Teil des Interviews und hier zum zweiten Teil des Interview

 

Die Steckbriefe unserer Kandidatinnen finden Sie auf unserer Website: Nominationen für die Schulrats- und Sozialhilfebehördewahlen.

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